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Kleine, feine Tipps rund um die Themen Immobilienerwerb und Finanzierung

In den meisten Bundesländern wurde die Grunderwerbsteuer in den letzten Jahren massiv erhöht. Dabei gibt es einfache und effektive Möglichkeiten, um Steuern zu sparen. Diese wollen wir Euch heute vorstellen.

1. Instandhaltungsrücklage bei Eigentumswohnungen ausweisen

Erwerber einer Eigentumswohnung müssen auf vorhandene Rücklagen für Instandhaltungen keine Grunderwerbsteuer zahlen. Bei einer Wohnung mit einer Rücklage von 10.000 Euro lassen sich in Berlin dadurch 600 Euro Steuern sparen, in Sachsen immerhin noch 350 Euro. Sprecht den Verkäufer/den Makler/den Notar auf dieses Thema an, wenn sie es nicht tun!

2. Inventar und Einrichtung aus dem Kaufpreis rausrechnen

Möbel, Einbauküche, Sauna, sogar der volle Heizölvorrat stellen keine grunderwerbsteuerpflichtige Gegenleistung dar und sollten daher als Kaufpreisbestandteil gesondert ausgewiesen werden. Achtung: Für manche Banken mindert dies den möglichen Finanzierungsbetrag. Besprecht dies daher vorab mit dem Finanzierungsfachmann Eures Vertrauens. Idealerweise mit uns! ;-)

3. Auf die Maklerklausel achten

Wenn eine Immobilie über einen Makler gekauft wird, sollte man darauf achten, dass auf die Maklercourtage keine Grunderwerbsteuer fälig wird. Wenn die Vergütung im Kaufvertrag festgehalten wird, kann dies - je nach Formulierung - nämlich durchaus passieren. Wenn Ihr mehr dazu wissen wollen, sprecht uns einfach an.

4. Grunderwerbsteuer auf das Grundstück beschränken

Wenn Ihr ein Grundstück kaufen und bebauen wollt, dann erwerbt Grundstück und Haus besser nicht aus einer Hand. Denn in diesem Fall wird die Grunderwerbsteuer nicht nur auf das Grundstück, sondern auch auf den Hauspreis fällig. Grundstücksverkäufer und Baufirma dürfen nicht identisch sein, ja noch nicht mal miteinander verbunden sein. Beispiel gefällig? Eine mittelständische Baufirma (GmbH) soll Euer Haus bauen und der Chef (Geschäftsführer) verkauft Euch das Grundstück privat. Entweder Finger weg. Oder bewusst machen, dass diese Konstellation eine erhebliche steuerliche Mehrbelastung mit sich bringt.

Wir hoffen, Ihr findet diese Tipps nützlich. Wenn ja, dann freuen wir uns, wenn Ihr den Beitrag teilt.

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