Unternehmen                Finanzierungswissen                Interaktiv

Aktuelles

Alles, was man zum Immobilienjahr 2021 wissen muss (4. Januar 2021)

Sind Sie des Themas Corona überdrüssig? Wir auch. Trotzdem kommen wir um ein paar Worte zu diesem Thema nicht herum. Eine aktuelle Analyse zum Immobilienmarkt wäre schlicht wertlos, wenn man nicht auch das Thema Covid-19 einbeziehen würde. Aber wir wollen es kurz halten.


ein paar Rollen Klopapier


Corona und der Immobilienmarkt

Im März/April 2020, als das neuartige Virus mit Macht in unser aller Leben trat, waren die unmittelbaren Aussichten trübe: Shutdown, Stellenstreichungen, Kurzarbeit, zurückgestellte Investitionen. Wer jedoch darauf spekulierte, dass die Immobilienpreise im Zuge der Pandemie fallen würden, wurde eines Besseren belehrt.

Immobilien sind auch 2020 in den meisten Regionen Deutschlands teurer geworden. Besonderen Preisdruck, sowohl bei den Kaufpreisen als auch bei den Mieten, gab es im Umland der Metropolen und in mittelgroßen Städten. Hier ein aktueller Artikel dazu: Immobilienpreise steigen kräftig

Gründe dafür gibt es mehrere:

Wenn sich die Dynamik der Krise nicht grundlegend ändert, wenn also nach und nach der Großteil der Bevölkerung geimpft wird, nicht nur bei uns, sondern auch anderswo, wenn wir Stück für Stück unser altes Leben wiederbekommen, wenn "danach" noch genügend lebensfähige Unternehmen in den Bereichen Tourismus, Einzelhandel, Gastronomie und anderen Branchen übrig sind und wenn das Zinsniveau auf dem niedrigen Niveau der letzten Jahre verharrt, dann werden Immobilien auch 2021 teuer bleiben.


Euro-Geldscheine


Kleiner Rückblick auf unsere Analyse zum Jahresbeginn 2020

Als wir Anfang 2020 den Zustand der Bankenwelt analysierten, war noch nicht absehbar, was auf uns zukam. Nehmen Sie sich ruhig fünf Minuten Zeit und lesen Sie diesen Beitrag: Bankenwelt 2020

Es ist bemerkenswert, dass sich diese Entwicklungen fortgesetzt haben:

Das Fazit daraus haben Sie sicher bereits woanders gehört oder gelesen: Corona hat viele bereits vorhandene Entwicklungen beschleunigt.


Symbolhaus mit Schlüssel


Neuregelung der Maklerprovision

Diese Änderung hat das Potential, Immobilienkäufer ein Stück weit zu entlasten. Seit dem 23. Dezember 2020 gilt das neue Gesetz für Maklerverträge, wonach Käufer einer Immobilie nur noch die Hälfte der Maklercourtage bezahlen müssen. Die Zahlung der (hälftigen) Maklercourtage wird erst fällig, wenn der Makler den Nachweis erbracht hat, dass der Verkäufer die andere Hälfte bezahlt hat.

In der Praxis sind noch ein paar Details zu beachten, aber ganz allgemein kann man sagen, dass die Zeiten vorbei sind, wo die Käufer mehrere Zehntausend Euro an den Makler bezahlen müssen und die Verkäufer keinen Cent.


Bayerisches Finanzamt


Mehrwertsteuer wieder bei 19 Prozent

Seit 1. Januar 2021 liegt die Mehrwertsteuer wieder bei den alten Sätzen. Aus 16 Prozent werden wieder 19, was vor allem bei den eben schon erwähnten Maklerverträgen relevant ist.


lachendes Baby


Die Frist für das Baukindergeld wird verlängert

Gute Nachrichten für alle, die noch das Baukindergeld nutzen wollen: Die wichtigste Frist wurde jetzt um drei Monate verlängert.

Bisher galt, dass die Baugenehmigung bis zum 31.12.2020 vorliegen bzw. der notarielle Kaufvertrag spätestens zu diesem Datum unterzeichnet sein musste. Diese Frist wird verlängert bis zum 31. März 2021. Mehr Details und Informationen dazu unter www.kfw.de/baukindergeld


© 2014 Baufinanzierung Wenzel